Teisbacher TT-Herren beenden Landesligasaison


14.04.13


Für die erste Herrenmannschaft geht eine lange und schwere Saison zu Ende. Erstmals in der Vereinsgeschichte hatten sie es geschafft, in die Landesliga Süd/Ost aufzusteigen. Eine wirklich bemerkenswerte Leistung, finden sich doch drei Bezirksligen und vier Kreisligen noch davor. Leider mussten sie in der Vorrunde auf ihre Nummer eins, Joseph Sommer verzichten, der ein Auslandssemester absolvierte und so nicht zur Verfügung stand. Schön zu sehen, dass alle anderen versuchten, die Lücke zu füllen und nicht den Kopf hängen ließen. Auch wenn man schnell erkennen musste, dass der sportliche Sprung in die neue Klasse selbst mit der Topaufstellung ein sehr, sehr Großer war. Zur Halbzeit blieb dann für die Teisbacher auch nur der letzte Tabellenplatz, ohne dass es gelungen war, einen Punkt zu ergattern.

Mit der Rückkehr von Joseph Sommer in der Rückrunde war das Team dann wieder komplett und die sechs Spieler Joseph Sommer, Felix Wölbl, Stefan Aich, Michael Strebl, Josef Erl und Heinz Köstler wollten endlich zeigen, dass sie nicht nur Punktelieferant sind. Sie kamen von Mal zu Mal besser ins Spiel und gegen den FC Bayern München III gelang dann auch das erste Unentschieden, zwei Spieltage vor Saisonende. Leider wurde der Aufwärtstrend schnell wieder gestoppt und auch am vergangenen Samstag konnte man beim Spiel gegen den SV Riedering außer einem knappen 3:2 Doppelerfolg durch Sommer/Wölbl nichts ausrichten. Ein Unentschieden und siebzehn Niederlagen lautet somit die Bilanz für das erste Jahr in der Landesliga. Der Abstieg in die 1. Bezirksliga steht an, doch die Teisbacher sind keinesweg demotiviert oder frustriert. Sie wussten um die riesige Herausforderung und wollten einfach einmal die Chance nutzen, in dieser Spielklasse mitmischen zu können. Und es ist auch noch nicht aller Tage Abend: nach 30 Jahren Tischtennis Teisbach steht man spielerisch so gut da wie noch nie – und im nächsten Jahr wird ganz sicher wieder das Projekt „Aufstieg in die Landesliga“ in Angriff genommen. Denn das Team bleibt zusammen und warum soll man nicht noch einmal schaffen, was schon in 2012 gelang.


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