Knappe Niederlagen trotz hartem Kampf


24.11.13


An diesem Wochenende hatten die Teisbacher Tischtennisspieler das Glück nicht auf ihrer Seite. Sowohl die erste Mannschaft musste eine knappe 7:9 Niederlage in Siegenburg hinnehmen als auch die dritte Mannschaft, die mit 6:9 gegen Kronwinkl verlor. Keine Chance hatte die fünfte Mannschaft beim 0:8 gegen Mamming.

TSV Siegenburg – FC Teisbach 9:7

Als die Teisbacher am Freitag nach Siegenburg reisten, war ihnen schon klar, dass es eine harte Nuss werden würde. Doch man wollte die Siegenburger knacken, um weiter ganz vorne mit dabei zu bleiben. Leider lief es gleich in den drei Anfangsdoppeln nicht wie gewünscht, denn lediglich Sommer/Wölbl konnten ihr Spiel gewinnen und man lag mit 1:2 hinten. Auch in den Einzeln konnte man das Ruder im ersten Durchgang noch nicht herumreißen, denn es gab in jedem Paarkreuz eine Punkteteilung. Für die Teisbacher punkteten im vorderen Paarkreuz Joseph Sommer, im mittleren Stefan Aich und im hinteren Josef Erl. Damit lief man bis zum 4:5 dem einen Punkt Rückstand hinterher. Nun aber trat das Aushängeschild der Teisbacher, das vordere Paarkreuz mit Felix Wölbl und Joseph Sommer erneut an die Platten. Sie drehten den Spielverlauf und verschafften den Teisbachern erstmals einen knappen 6:5 Vorsprung. Dem anschließenden 6:6 Ausgleich folgte das 7:6 durch Michael Strebl, dann aber riss der Faden bei den Teisbachern. Man musste zusehen, wie sich die Siegenburger beide Einzel im hinteren Paarkreuz holten und mit einem 8:7 Vorsprung ins Schlussdoppel gingen. Der mentale Schwung der zwei gewonnenen Einzel und die erneute Führung vor dem Schlussdoppel nutzten die Gastgeber dann, um im Schlussdoppel den Siegzähler zum 9:7 zu holen. Ein spannendes Spiel ging nach über drei Stunden Spielzeit zu Ende, leider ohne einen greifbaren Erfolg für die Teisbacher.

FC Teisbach III – TSV Kronwinkl 6:9

Mit den Kronwinklern empfingen die Teisbacher als Tabellendritter den Zweiten der 1. Kreisliga. Damit ist die Ausgangslage gut beschrieben, denn es standen sich zwei gleichwertige Teams gegenüber, bei denen letztlich ein paar Bälle den Ausschlag über Sieg oder Niederlage gaben. Den besseren Start erwischten die Teisbacher, die durch Sperka/Miedaner und Wendel/Rieder mit 2:1 nach den Doppeln in Führung gingen. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Wendel/Rieder, die grandios auftrumpften, obwohl sie zum ersten Mal zusammenspielten. Willi Miedaner schaffte im ersten Einzel sogar das 3:1, doch die Kronwinkler glichen wieder zum 3:3 aus. Nun ging es in die wohl spannendste Phase der Begegnung. Mit 12:10 im Entscheidungssatz machte Henning Wendel das 4:3, und trotz einer erfolgreichen Aufholjagd nach 0:2 Satzrückstand musste sich Josef Deiler mit 13:15 im Entscheidungssatz zum 4:4 beugen. Gottfried Rieder zeigte nach seinem Doppelsieg auch im Einzel, dass er mehr als ein Ersatz für den verhinderten Gerhard Kaspar war. Er behielt die Nerven und machte im fünften Satz den so wichtigen 5:4 Punkt. Nun stand die zweite Einzelrunde an. Erstmals in dem Spiel gingen die Kronwinkler mit 6:5 in Führung, als Andreas Sperka eine 2:0 Satzführung noch mit 10:12 im Entscheidungssatz abgeben musste. Plötzlich kippte das Match und mit zwei weiteren Siegen im mittleren Paarkreuz bauten die Gäste ihren Vorsprung auf 8:5 aus. Josef Deiler betrieb noch einmal Ergebniskosmetik, doch wie schon erwähnt, das Glück war den Teisbachern an diesem Abend nicht hold. Gottfried Rieder kämpfte in seinem zweiten Einzel großartig und glich einen 0:2 Rückstand aus, aber in der Verlängerung des Entscheidungssatzes musste er schließlich mit 11:13 seinem Gegner den Vortritt lassen. Damit endete nach über dreieinhalb Stunden Spielzeit ein wirklich sehenswertes und hochdramatisches Spiel mit dem glücklicheren Ende für die Kronwinkler.

FC Teisbach V – TSV Mamming IV 0:8

Zeitgleich mit der dritten Mannschaft startete das Viererteam Johann Wölbl, Ralf Zinkl, Georg Ingerl und Philipp Rößler gegen die Gäste aus Mamming. Die Mamminger ließen sich nicht beirren und zogen unaufhaltsam davon, auch wenn es Ralf Zinkl beinahe gelungen wäre, wenigstens den Ehrenpunkt zu holen und er erst im Entscheidungssatz unterlag.


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