Knapper Sieg im Lokalderby gegen Dingolfing


22.11.15


Freitagabend, 23:30 Uhr – nach über drei Stunden Spielzeit hatten es die Teisbacher Tischtennisspieler geschafft. Mit 9:7 gewannen sie im klassischen Lokalderby gegen die erste Mannschaft aus Dingolfing. Dabei sah es am Anfang des Spiels alles andere als gut aus für die Teisbacher. Von drei Anfangsdoppeln gewann nämlich nur das Spitzendoppel Sommer/Wölbl und man lag vor den Einzeln mit 1:2 hinten.

Als dann auch noch  der tschechische Spitzenspieler im Dienste der Dingolfinger das 3:1 markierte, ahnte wohl auch der letzte Zuschauer in der Halle, dass das alles andere als ein Spaziergang werden würde, hier in der Dingolfinger Turnhalle. Doch nach dem ersten Schritt Richtung Herbstmeisterschaft durch den 9:6 Sieg gegen den Tabellenführer aus Vilshofen wollte man an diesem Abend den zweiten und wohl entscheidenden Schritt tun. Joseph Sommer ließ gegen Horst Schwab keine Zweifel aufkommen, in welch beeindruckender Form er aktuell ist und verkürzte auf 2:3. Im mittleren Paarkreuz folgte ein erneuter Rückschlag, als die Dingolfinger auf 2:5 davonzogen. Ganze vier Punkte aus neun noch verbleibenden Spiele – die Aufgabe schien machbar für die Dingolfinger. Sollte man hier wirklich die erste Saisonniederlage hinnehmen müssen? Josef Erl und Michael Strebl hatten die passende Antwort parat: sie waren an diesem Abend das dominierende Paarkreuz und sorgten mit ihren beiden Siegen für den Anschluss zum 4:5. Nun stand das Spitzenspiel des Abends auf dem Programm: Joseph Sommer gegen Lukas Sojka. Sollte er den Ausgleich schaffen oder würden die Dingolfinger erneut davonziehen? Zweiteres war der Fall und es wurde langsam brenzlig bei einem Spielstand von 4:6. Zumal sich Felix Wölbl im ersten Spiel verletzt hatte und mit Horst Schwab ein für ihn sehr unangenehmer Gegner wartete. Aber gerade in solchen Momenten zeigt sich der Geist eines Teams und dass gerade auch Tischtennis ein Mannschaftssport ist. Er gab alles für sein Team und fegte ihn in drei Sätzen von der Platte. Dadurch ging ein richtiger Ruck durch die Mannschaft. Stefan Aich schaffte endlich den Ausgleich zum 6:6 und als auch Heinz Köstler nach fünf Sätzen jubelte, führte man erstmals in dem Match mit 7:6. Groß dann der Beifall für Josef Erl, der als einziger an diesem Abend beide Einzel gewann und für das 8:6 sorgte. Das Unentschieden war so gesichert, doch jetzt wollte man beide Zähler mit nach Hause nehmen. Zwar konnten sich die Dingolfinger ins Schlussdoppel retten, dort behielten Sommer/Wölbl aber auch diesmal ihre weiße Weste und sorgten mit einem 3:1 für den hartumkämpften Sieg.

--> zum Spielbericht: TV Dingolfing – FC Teisbach I 7:9

 

FC Teisbach II – TSV Abensberg 9:3
Die zweite Mannschaft hatte wenig Mühe mit dem Tabellenvorletzten aus Abensberg. Drei Doppel durch Haslbeck/Kadur, Maier/Pertl und Heilmeier/Miedaner bedeuteten das schnelle 3:0, dem Markus Haslbeck, Patrick Kadur und Jürgen Maier dann weitere drei Einzelsiege zum 6:0 folgen ließen. Das Match war quasi entschieden, und auch wenn die Gäste sich noch drei Punkte sicherten, am Ende waren es Roland Pertl und erneut Patrick Kadur sowie Jürgen Maier, die dann das 9:3 Endergebnis herstellten.

TSV Kronwinkl II – FC Teisbach III 3:9
Genau wie die zweite Mannschaft ließ auch die dritte Mannschaft in Kronwinkl nichts anbrennen. Der Spielverlauf war ähnlich – nach den Anfangsdoppeln stand es durch Deiler/Ehler und Wendel/Haslbeck 2:1 für Teisbach. Josef Deiler, Andreas Sperka, Henning Wendel und Gerhard Ehler bauten diesen Vorsprung auf 6:1 aus, ehe die Kronwinkler mit einem kleinen Zwischenspurt auf 6:3 herankamen. Dann hatten sie jedoch ihr Pulver verschossen und Andreas Sperka, Josef Deiler und Gerhard Ehler siegten auch in ihren zweiten Einzeln zum Endstand von 9:3.

FC Teisbach IV – SC Postau II 8:2
Beeindruckend, wie dominierend die vierte Mannschaft in der vierten Kreisliga ist. Denn mit den Postauern kam der Tabellenzweite nach Teisbach und auch waren lediglich zwei Punkte vergönnt. Einen davon holten sie im Anfangsdoppel, das zweite gewannen Bruckmoser/Ehler. In den Einzeln war die Sache dann klar: Max Bruckmoser (2), Franciszek Feliks (2), Heinz Ehler (2) und Walter Neubert sorgten für die restlichen sieben Zähler.


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