Teisbacher Tischtennisspieler steigen in die Landesliga auf


13.03.16


Am vorletzten Spieltag in der 1. Bezirksliga machten die Teisbacher alles klar: mit einem 9:6 Sieg in Oberalteich liegen sie nun uneinholbar mit vier Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Damit haben sie zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den Meistertitel in der 1. Bezirksliga Niederbayern erobert. Und damit verbunden natürlich auch den direkten Aufstieg in die Landesliga. Im Namen aller Vereinsmitglieder und auch der eingeschworenen Teisbacher Fangemeinde gratulieren wir hier ganz herzlich.

Dabei standen die Vorzeichen vor dem Spiel alles andere als gut. Felix Wölbl war aufgrund einer starken Grippe mehr als angeschlagen und hätte unter normalen Umständen wohl pausiert. Doch man hatte ohnehin nicht nur den Langzeitausfall Stefan Aich zu kompensieren, auch noch Josef Erl musste sich einer hartnäckigen Verletzung beugen. Alle medizinische Kunst half nichts und so sprangen an diesem Abend Markus Haslbeck und Patrick Kadur in die Bresche. Die beiden hätten eigentlich zeitgleich in der zweiten Mannschaft spielen müssen, manchmal gehört aber auch etwas Glück dazu. Die gegnerische Mannschaft sagte nämlich kurzfristig ab und so darf sich auch die zweite Mannschaft kampflos über zwei Punkte freuen. Doch zurück zur ersten Mannschaft. Da es gerade in den Doppeln sehr wichtig ist, eingespielte Duos zu haben, wusste man, dass es heute schwer werden würde, gleich in Führung zu gehen. Sommer/Wölbl ließen einmal nichts anbrennen und sorgten für den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1, nachdem sich die Oberalteicher das erste Doppel geholt hatten. Leider musste auch das Dreierdoppel eine Niederlage einstecken und man lag mit 1:2 vor den Einzeln hinten. Im vorderen Paarkreuz waren an diesem Abend eigentlich vier Punkte fest eingeplant, doch wie erwähnt, Felix Wölbl war alles andere als fit. Er musste gleich gegen die Nummer Eins der Gastgeber ran – und was soll man sagen? Trotz seines Fiebers gab er alles, kämpfte großartig und holte im fünften Satz mit 11:9 den 2:2 Ausgleich. Kurzen Prozess machte im Anschluss Joseph Sommer und brachte seine Farben erstmals mit 3:2 in Front. Diesen knappen Vorsprung hielt man dann im mittleren und hinteren Paarkreuz, für Teisbach gewannen Heinz Köstler und Markus Haslbeck. Es stand 5:4 und das vordere Paarkreuz mit Joseph Sommer und Felix Wölbl eröffnete den zweiten Durchgang. In meisterlicher Manier untermauerten beide ihre Ausnahmestellung und bauten die Führung auf 7:4 aus. Noch einen Zähler, dann war das Unentschieden, die Meisterschaft und der Aufstieg geschafft. Das musste doch zu machen sein! Im nächsten Spiel noch nicht, dann aber war es Michael Strebl, der unter dem Jubel seiner Teamgefährten den achten Zähler einfuhr. Die Anspannung fiel etwas ab und beinahe hätte Markus Haslbeck gleich noch den Siegpunkt draufgesetzt. Mit einem 10:12 im Entscheidungssatz war es ihm leider jedoch nicht gegönnt und so war es dann sein Mannschaftsgefährte Patrick Kadur, der den Schlusspunkt in der Begegnung setzte.

Bereits einen Tag vorher war die dritte Mannschaft in Neufahrn zu Gast. Sie hatten leichtes Spiel, denn der Gastgeber trat stark ersatzgeschwächt und mit nur mit fünf Spielern an. Am Ende stand für Andreas Sperka, Josef Deiler, Gerhard Ehler, Gerhard Kaspar, Matthias Haslbeck und Gottfried Rieder ein 9:0 mit sage und schreibe 27:0 Satzverhältnis auf dem Spielbericht. Und das, obwohl man sogar die Doppel änderte, damit Matthias Haslbeck wenigstens einmal an die Platte durfte und nicht völlig umsonst mitgereist war.

Abgerundet wurde dieses perfekte Wochenende von der vierten und fünften Mannschaft. Die vierte Mannschaft, die ja schon als Meister der 4. Kreisliga feststeht, ließ in der Besetzung Franciszek Feliks, Christian Bachinger, Heinz Ehler und Rudolf Bartel auch der SG Wörth II keine Chance. Mit 8:0 fegten sie die Gastgeber förmlich von den Platten. Und auch die fünfte Mannschaft kommt zum Ende der Saison noch richtig in Schwung. Nachdem am letzten Spieltag der erste Sieg eingefahren wurde, legte man gegen Reisbach IV nach. Beim 8:5 punkteten Bartel/Neubert in den Doppeln sowie in den Einzeln Rudolf Bartel (3), Walter Neubert (2), Philipp Rössler und Alwin Gabler.


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